Magazin

Willkommen beim Magazin! In dieser Interviewserie des Kunstvereins Erlangen stehen talentierte Künstlerinnen im Mittelpunkt. Bei jeder neuen Ausstellung haben wir die einzigartige Gelegenheit, mit den Künstlerinnen persönlich zu sprechen und einen tiefen Einblick in ihre kreative Welt zu erhalten.

IGNAZ HUBER
Strange Days

»Die farbige Fassung ist mir sehr wichtig, da die Figuren dadurch lebendiger und realer werden. Schon als Jugendlicher saß ich mit einer Staffelei und Ölfarben im Dachauer Moos. Dort erlebte ich im Malprozess eine mystische 'alles ist eins'-Erfahrung, in der sich alles auflöste und gleichzeitig alles verband.«

»Meine Kunst behandelt die Leinwand wie ein Objekt. Ich zerlege Flächen, lasse Formen entstehen. Brüche und Schnitte befreien das Bild. Unerwartete Herausforderungen im Malprozess sind essentiell – sie führen zur Vollendung. Freiheit im Prozess bedeutet, nicht zu wissen, was entsteht.«

MARGRET PARPART
Gratwanderung

ROLAND HANUSCH
WohinLand

»Meist nicht direkt, aber hintergründig hat das Zeitgeschehen Einflüsse auf meine Arbeit; ich bin ja ein Produkt meiner Zeit. Aktuelles Zeitgeschehen taucht manchmal in meinen Skizzenbüchern auf..«

SABINE EFFINGER und ALEX TRESPI
entre chien et loup

»Es geht um Schärfen und Unschärfen, darum, dass im Grunde nichts ist, wie es scheint. Dass Räume – damit meine ich auch Denkräume – sich auflösen und Bedeutungen verschwimmen oder mindestens vielschichtig sein können. Der Reiz liegt in der Verwirrung, im Rätselhaften und im Offenen.«

GABRIELLA HÈJJA
Licht.Zeichnung

»Meine Bilder sollen Gefühle und Stimmungen anregen, aber gleichzeitig viel Raum für Interpretationen auf der Grundlage eigener Phantasien und Projektionen individueller Lebensgeschichten lassen.«

Fotoklasse AdbK, Klasse Eydel
Kompliz*innen des Realen

"Jeder Raum entspringt einem Konzept und einer bewussten Haltung. Es ist wichtig, Räume als politisch zu begreifen. Sie sind so konzipiert, um eine bestimmte Wirkung auf uns zu haben. Somit werden wir mit unserem Körper zum politischen Gegenspieler. Auf dieser Grundlage basieren unsere Arbeiten für die Ausstellung."